Inhalt:
- Platz 5: Französische Bulldogge
- Platz 4: Dackel
- Platz 3: Golden Retriever
- Platz 2: Schäferhund
- Platz 1: Labrador Retriever
Rassehunde sind in Deutschland nach wie vor sehr beliebt. Wer kann schließlich einem treuen Dackelblick, dem
zuverlässigen Schäferhund oder einem familienfreundlichen Labrador widerstehen? Der Hund als bester Freund des
Menschen gilt als fester Bestandteil der Familie und wird ebenso geliebt. Umso wichtiger ist es, einen möglichst
gesunden und langlebigen Begleiter an der Seite zu haben.
Doch wie steht es um die Gesundheit Ihres Rassehundes?
Leider haben sich über die Jahre rassetypische Erkrankungen entwickelt, die wir Ihnen in unserem Gesundheits-Check
vorstellen. Aber nicht nur das, wir geben Ihnen auch Lösungsansätze, wie Sie vorbeugend und aktiv die Gesundheit Ihres
Hundes fördern.
Platz 5: Französische Bulldogge
Rasseportrait:
Die Französische Bulldogge kommt als kleiner Charmeur daher und ist besonders für seine
aufgeweckte Sanftmütigkeit bekannt. Eine außerordentlich wünschenswerte Kombination, denn so ist die Französische
Bulldogge sehr gelehrig und aufnahmefähig und dennoch ruhig im Wesen. Seine Wurzeln liegen in England, ursprünglich
stammt er von der Englischen Bulldogge ab. Sie wurden damals Il für die Rinderhatz gezüchtet. Als diese jedoch Anfang
des 19. Jahrhunderts verboten wurde, kreuzte man verträglichere Exemplare aus Terriern und Möpsen in die
Bulldoggen-Linie ein. Englische Arbeiter nahmen ihre Hunde mit nach Frankreich und so entstand ein treu blickender
Hund mit Fledermausohren. Typisch für diese Rasse ist die platte Nase und die sehr kompakte, muskulöse Körperform mit
kurzen Beinen.
Gesundheits-Check:
Während die Französische Bulldogge früher als sehr robuste Hunderasse galt, trifft das heute nicht mehr zu 100 % auf
sie zu. Vor allem aufgrund der verkürzten Nase treten zahlreiche Beeinträchtigungen der Atemwege auf:
Atemprobleme, verkürzte Luftröhre, ein zu großes Gaumensegel, was die Atmung zusätzlich erschwert. Durch diese
Tatsachen kommt es wiederum zum Problem bei der Regulierung der eigenen Körpertemperatur. Aufgrund der verkürzten Nase
ist die Nasenschleimhaut nicht ausreichend vorhanden. Sie
ist allerdings maßgeblich an dem Herunterkühlen beim
Hecheln beteiligt. Häufig sieht man dann Französische Bulldoggen oder andere Plattnasen wie Möpse im Sommer
kollabieren. Das “niedliche” Schnarchen, was von ihnen ausgeht, kommt vom schweren Luft bekommen.
Außerdem neigt die Französische Bulldogge zu Zahn- und Zahnsteinproblemen, die sich jedoch mit einer ausgiebigen Zahnhygiene und unterstützenden Produkten schnell in den Griff bekommen lassen.
Weitere typische Erkrankungen der Französischen Bulldogge liegen im Bereich des Bewegungsapparates. Gelenkbeschwerden wie Hüftgelenkdysplasie, Patellaluxation oder Ellbogendysplasie können bereits rein erblich auftreten. Wenn man jedoch von klein auf einige elementare Tipps beherzigt, kann man den Erkrankungen entgegenwirken.
Platz 4: Dackel
Rasseportrait:
Der Dackel mit seinen großen Knopfaugen ist im Vergleich zu vielen Rassen relativ klein, aber dennoch Oho! Neben der besonderen Treue, die man diesem Hund nachsagt, zeichnen ihn vor allem Eigensinn, Selbstbewusstsein und Mut aus. Der Teckel, wie man die Rasse auch nennt, wurde für die Jagd gezüchtet und auch noch heute dafür eingesetzt. Durch seine kurzen Beine und länglichen Körper passt er besonders in kleine Höhlen und ist gut für die Jagd von Dachsen geeignet. Er geht, ohne mit der Wimper zu zucken, in den Dachsbau hinein und tritt mit einer großen Portion Entschlossenheit auf. Im Fuchsbau trifft er eigenständig Entscheidungen, dies darf man nicht vergessen, sollte man sich für einen Dackel entscheiden. Der Dackel zählt zu den ältesten Hunderassen, die mit einer Aufgabe
Gesundheits-Check:
Dackel sind grundsätzlich unverwüstlich und insgesamt leiden sie unter wenig
Erkrankungen. Allerdings gibt es die
Dackellähme, die extra nach ihnen benannt
wurde. Darunter versteht man eine spezielle Art des Bandscheibenvorfalls,
bei der es zu Lähmungserscheinungen mit starken Schmerzen kommt. Nerven im
Rückenmark werden gequetscht und können
zu einer dauerhaften
Querschnittslähmung führen. Nicht selten sind Dackel zu beobachten, die sich einen merkwürdig
federnden Gang angewöhnt haben.
Erkrankungen der Herzklappen können ebenfalls beim Dackel auftreten.
Harnsteinbildungen zeigen sich gehäuft bei Dackeln. Lange Zeit können diese
unentdeckt bleiben und zum Problem
werden, wenn die Harnsteine nicht
ausgeschieden werden. Das A und O der Vorbeugung ist eine
ausgewogene,
artgerechte Fütterung.
Platz 3: Golden Retriever
Rasseportrait:
Der freundliche und anhängliche Retriever mit goldig schimmerndem Fell ist ein
wunderbarer Familienhund, der auch
bei turbulentem Alltag zu Hause ganz in seiner Ruhe bleibt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde der Golden Retriever in
Schottland von Adeligen für den Jagdgebrauch gezüchtet. Wenn Enten und andere Federtiere über Seen und Flüssen
geschossen wurden, fiel die Jagdbeute des Öfteren ins Wasser. Aus diesem Grund wurde
ein Hund benötigt, der gern
apportiert und keine Scheu vor dem kühlen Nass hat. Als ausgezeichnete Nasenarbeiter besitzt er außerdem ein
sogenanntes “weiches” Maul. Damit ist gemeint, dass er nicht zu fest beißt und die Beute so nicht beschädigt.
Der gutmütige Golden Retriever ist menschenbezogen, gelehrig und freut sich über jede Aufgabe, die er bekommt. Er kann durchaus 30–40 kg auf die Waage bringen, ist besonders gern im Wasser unterwegs und holt Bälle und andere Spielzeuge aus dem See.
Gesundheits-Check:
Aufgrund seiner Größe neigt der Golden Retriever ebenfalls zu Gelenkdysplasien und Erkrankungen des
Bewegungsapparates. Wenn er als Welpe falsch gefüttert wird und in der Wachstumsphase zu schnell in die Höhe schießt,
kann er später an Osteogenesis Imperfecta leiden – eine Krankheit, bei der die Knochen porös und leicht brüchig
werden.
Leider stellt man bei der Rasse auch vermehrt genetisch bedingte
Epilepsie-Erkrankungen fest.
Futtermittelallergien und entzündliche Ekzeme können dem Golden Retriever
ebenfalls den Alltag erschweren. Die
Symptome zeigen sich dann in Form von
Juckreiz, lecken und beißen an den betroffenen Stellen. Häufig treten die
Symptome an den Pfoten, Ohren, um die Augen und am Bauch auf.
Platz 2: Deutscher Schäferhund
Rasseportrait:
Deutsche Schäferhunde sind selbstsichere Tiere, die sehr intelligent und deshalb vielseitig für den Menschen einsetzbar sind. Ob Gebrauchshund für Militär, Polizei und Zoll, feinfühliger Blindenhund oder Wachhund – in jedem Job nimmt ein Schäferhund seine Aufgabe ernst. Umso wichtiger ist es, dass dieses Power-Paket, der ursprünglich zum Hüten von Schafen gezüchtet wurde, eine Aufgabe erhält. Er ist gelehrig und setzt neue Übungen sehr schnell um, denn sein Antrieb ist, seinen Besitzer zufriedenzustelle.
In Familien ist er anhänglich, menschenbezogen und verschmust, wenn er körperlich sowie geistig gefordert und gefördert wird.
Erste Vorfahren des Schäferhundes kamen sogar schon im 7. Jahrhundert vor und bereits damals waren seine Einsatzmöglichkeiten breit gefächert. Allerdings ist der Deutsche Schäferhund, so wie wir ihn heute kennen, erst seit Ende des 19. Jahrhunderts bekannt.
Der Deutsche Schäferhund fällt besonders durch seine beige-schwarze Zeichnung auf, sein Fell ist robust und pflegeleicht. Typisch für ihn sind seine stehenden Ohren und sein wacher Blick.
Gesundheits-Check:
Leider wurde bei der Zucht des Schäferhundes eine Zeitlang ein zur Rute abfallender Rücken als positives Rassemerkmal gesehen und jahrzehntelang in diese Richtung gezüchtet. Das Resultat daraus waren Wirbelsäulen-Erkrankungen, Arthrosen in den Hinterbeinen und vor allem Hüft- sowie Ellenbogendysplasien. Mittlerweile findet ein Umdenken in den Zuchtlinien statt, sodass langsam wieder gesunde Schäferhunde aus den Verpaarungen hervorgehen.
Schäferhunde können bei falscher Haltung, wie jede andere Hunderasse, zu
Verhaltensauffälligkeiten neigen. Wenn
dieser keine Aufgabe hat und man ihm auch keine gesunden Ruhepausen gönnt, kann es dazu führen, dass er permanent
gestresst ist. Häufiges Hecheln, ständiges Bellen, sinnloses Bewachen von Gegenständen, Personen oder Grundstücken
können die unschöne Folge sein. Nicht nur der Besitzer ist dadurch eingeschränkt, auch das Tier ist hochgradig unter
Stress.
Schäferhunde neigen aufgrund ihrer schnell aufgeregten Art zu Herzerkrankungen.
Platz 1: Labrador Retriever
Rasseportrait:
Die wohl beliebteste Hunderasse ist der Labrador Retriever und das vollkommen zu Recht! “Will to please” – der Wille zu gefallen ist die typische Eigenschaft eines Labradors. Er setzt schnell an ihn geforderte Aufgaben um und ist äußerst gelehrig. Er macht den Eindruck, immer gut gelaunt zu sein, ist in der Regel der optimale Familienhund, aber man sollte ihm auch genug Beschäftigung, Abwechslung und Schlafzeiten gönnen. Eine klare Struktur gibt dem Labrador, der durchaus als etwas sensibel gesehen werden kann, Sicherheit und Halt.
Ende des 19. Jahrhundert entstand die Rasse in Schottland, genau wie der Golden Retriever. Der Hintergrund der
Entstehungsgeschichte ist ähnlich. Der Labrador liebt ebenso das Wasser und ist perfekt für das Apportieren geeignet.
Nasenarbeit wie Mantrailing, bei dem es am Schluss eine leckere Belohnung gibt, ist genau das Richtige. In der Regel
hat der “Labbi” immer etwas mehr Appetit und neigt dazu, bei Spaziergängen alles vom Boden zu fressen. Vorsicht ist
das richtige Stichwort: einerseits, da er auch einmal das Falsche
finden kann und andererseits kann es daher
schnell zu Gewichtsproblemen kommen.
Gesundheits-Check:
Lange Zeit galt der Labrador Retriever als sehr verlässliche und gesunde Hunderasse. Im Großen und Ganzen ist er das auch heute noch. Allerdings beobachtet man in den letzten Jahren eine Veränderung des Verhaltens einzelner Labradore. Sie wirken manchmal nervös, rastlos und gestresst. Das wirkt sich wiederum häufig auf die Verdauung des Tieres aus, Durchfälle, Unverträglichkeiten, Schmatzen und Bauch grummeln können das Ergebnis sei.
Typische Krankheiten eines Labradors sind am Bewegungsapparat zu sehen:
Hüftgelenksdysplasie, Ellenbogendysplasie
und Arthrose im Alter. In einem schleichenden Prozess kommen erste Anzeichen wie vorsichtiges Gehen, Humpeln,
Bewegungseinschränkungen und schmerzhafte Schonhaltungen.
So unterstützen Sie Ihren Hund optimal in seiner Gesundheit
Sofern Sie einen Rassehund an Ihrer Seite haben, müssen Sie dennoch keine Angst um die Gesundheit Ihres Vierbeiners verspüren. Auch wenn man nicht alle genetisch bedingten Erkrankungen heilen kann, gibt es unzählige Ansätze, wie Sie ihn ganzheitlich unterstützen. Zudem kann man beim Hund von klein auf optimale Voraussetzungen schaffen, sodass Erkrankungen wenig Chancen haben.
Optimale Bedingungen für eine artgerechte Haltung
Genügend Auslauf, regelmäßige Aufgaben, Nasenarbeit, Futterspiele und einen festen Hundeplatz als Rückzugsort sind der Schlüssel für ein glückliches Hundeleben. So ist Ihr Hund ausgelastet, Sie bauen mit den gemeinsamen Erlebnissen eine Bindung für Sie als Hund-Mensch-Team auf und Ihr Hund wird Ihnen vertrauen. Vertrauen ist die Basis für ein harmonisches Miteinander. Wenn Ihr Hund Stress-sensibel reagiert, können Sie bereits vor einem stressenden Ereignis entgegenwirken, mit Nahrungsergänzungen, die ihn ganz natürlich zur Ruhe kommen lassen.
Ausreichend Bewegung lässt Ihren Hund sportlich werden und verhindert im Idealfall Erkrankungen des Bewegungsapparates. Wichtig ist zudem eine optimale Versorgung von Nährstoffen, um vorbeugend Gelenke und Sehnen zu unterstützen, besonders wenn man um die rassetypischen Herausforderungen des Hundes weiß. Nahrungsergänzungen, die Vitamine, Kollagen, MSM, Eierschalen und andere Präparate enthalten, sind hierfür gut geeignet.
Abwechslungsreiche Napf-Kreationen: Ausgewogene Fütterung
Eine gesunde und ausgewogene Fütterung beugt nachweislich unzähligen Erkrankungen der Verdauung, des
Bewegungsapparates und der Haut vor. Bei der Fütterung achten Sie besonders auf abwechslungsreiche und frische
Zutaten. Das Futter sollte aus wenig bis gar keinem Getreide und im Idealfall aus einem Mix aus Fleisch und Rohkost
der Saison bestehen, selbstverständlich angereichert mit Vitaminen, Mineralstoffen und verschiedenen
Ölen.
Um die Verdauung Ihrer Fellnase zu begünstigen, ist Probiotika wertvoll. Es fördert die guten Darmbakterien und stärkt erwiesenermaßen die Darmflora.
Hundepflege: Mehr als nur Schönheit
Die Pflege Ihres Hundes dient bei weitem nicht nur dazu, dem Schönheitsideal der jeweiligen Hunderasse zu entsprechen. Regelmäßiges Krallen schneiden, sofern es notwendig ist, sowie Pfotenpflege besonders im Winter, ist sehr wichtig.
Die Haut als größtes Organ benötigt ganz besonders viel Aufmerksamkeit. Beobachten Sie genau, ob Ihr Hund sich regelmäßig kratzt oder beißt. Juckreiz kann vielerlei Ursachen haben, von genetisch bedingten Allergien bis hin zu Futtermittelunverträglichkeiten kann alles möglich sein. Eine regelmäßige Gabe von Nahrungsergänzungen mit Leinsamen, Lachsöl und Algen können zur Hautpflege angewendet werden.
Hunde mögen es auch, Kauartikel zu bekommen, mit denen sie längere Zeit beschäftigt sind. Das Kauen hat oftmals eine beruhigende Wirkung auf sie und zugleich pflegen die richtigen Produkte auch die Zähne des Hundes. Geben Sie ihm direkt von Junghundealter an ergänzende Mittel, die eine vorbeugende Wirkung bei Zahnstein und Plaque besitzen, wie beispielsweise Meeresalgen und Hexametaphosphat. So ersparen Sie sich später lästiges Zähne putzen oder gar eine Narkose zur Zahnsteinentfernung.
Erkrankungen lassen sich aktiv von Hundehaltern bis zu einem gewissen Grad beeinflussen. Mit viel Liebe, Abwechslung, gesunder und artgerechter Handhabung können bereits im Welpen-Alter die Weichen für ein gesundes Hundeleben gestellt werden.
Die Vitamine von ITIKO wurden mit viel Liebe zum Hund genau dafür erschaffen. Wir haben uns zur Aufgabe gestellt, Ihren Vierbeiner in seiner Gesundheit zu unterstützen und Erkrankungen entgegenzuwirken.