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Katzen zählen nach wie vor zu den beliebtesten Haustieren der Deutschen: In etwa jedem vierten Haushalt ist ein Stubentiger anzutreffen.
Vielleicht bist Du bereits auf die Katze gekommen, auf der Suche nach einem neuen Kätzchen oder einfach nur neugierig auf die beliebtesten Rassen: Du bist hier genau richtig.
Entdecke die Top 5 der populärsten Katzenrassen und lerne ihre Eigenheiten und charakteristischen Gesundheitsanforderungen kennen. Von süßen Perserkatzen bis zu eleganten Siamkatzen, bei der Vielzahl an einzigartigen Katzenrassen ist für jeden etwas dabei.
Verstehe die Bedürfnisse Deiner Lieblingsrassen und sorge dafür, dass Dein flauschiger Freund gesund und glücklich bleibt.
Lass uns gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen!
1. Europäische Kurzhaarkatzen – Robuste und anpassungsfähige Begleiter
Europäische Kurzhaarkatzen (kurz: Europäisch Kurzhaar) sind eine der häufigsten Katzenrassen in Europa und Deutschland. Es gibt sie in vielen verschiedenen Farben und sie sind bekannt für ihre Robustheit und Anpassungsfähigkeit, was sie zu idealen Begleitern macht.
Wer bei Europäisch Kurzhaar-Katzen an Bauernhofkatzen denkt, liegt übrigens falsch: Seit den 80er Jahren ist die Europäisch Kurzhaar eine eingetragene Rasse, die sich durch einen hohen Jagdtrieb und einen starken Charakter auszeichnet.
Auch wenn sie Freigang bevorzugt und ihren Menschen gerne mal ein Geschenk in Form einer erbeuteten Maus mitbringt, so ist es möglich, sie drinnen zu halten. In der Wohnung oder im Haus benötigt diese Katzenrasse dann Möglichkeiten zum Klettern und ausreichend Unterhaltung mit Katzenspielzeug.
Auch Gesellschaft weiß sie zu schätzen. So gilt für Europäisch Kurzhaar-Katzen wie für die meisten anderen Katzen, dass ein zweites Tier ideal ist und sie nicht alleine gehalten werden sollten.
Der Charakter der Europäisch Kurzhaar-Katzen ist so unterschiedlich wie der ihrer Menschen sein. Es gibt ruhige, entspannte Persönlichkeiten, aber auch aufgedrehte, nervöse Individuen unter ihnen.
Ein wichtiger Aspekt des Wohlbefindens von Europäisch Kurzhaar-Katzen ist ein gelungenes Stressmanagement. Katzen sind empfindsame und feinsinnige Tiere, deren inneres Gleichgewicht leicht gestört werden kann. Stress kann durch offensichtliche Ereignisse wie einen Tierarztbesuch, einen Umzug oder ein neues Familienmitglied, aber auch durch eher unscheinbare Veränderungen, wie einen neuen Raumduft oder den Wechsel des Waschmittels ausgelöst werden.
Stress hat für Katzen weitreichende Folgen und kann zu Verhaltens -und Gesundheitsproblemen führen. Neben ausreichend Spielzeug und Beschäftigungsmöglichkeiten sowie einer guten Ernährung ist es daher wichtig, dass die Umgebung der Katze ruhig und entspannt ist, um Stress abzubauen und zu minimieren. Es gibt auch spezielle Stoffe und Nahrungsergänzungsmittel, die bei der Reduktion von Stress helfen können, damit sich Deine Katze gesund und sicher fühlen kann.
2. Maine Coon – Eine majestätische Schönheit
Langhaarkatzen wie die Maine Coon haben ein weiches und langes Fell, das ihnen ein besonderes Aussehen verleiht. Die majestätischen Tiere, die eine beachtliche Größe (teilweise bis zu 12 kg Körpergewicht) erreichen können, sind treue und sanftmütige Begleiter. Durch ihre gesellige und lernwillige Art ähneln sie in ihrem Verhalten fast schon einem Hund – auch Spaziergänge an der Leine oder das Erlernen von Tricks sind für diese Katzenrasse kein Problem.
Trotz ihrer beachtlichen Größe kann die Maine Coon in der Wohnung gehalten werden – solange ihr genügend Bewegungsraum und Beschäftigungen geboten werden. Da Maine Coons sehr intelligent sind sollte man beachten, dass sie sich bei Unterforderung selbst beschäftigen (meistens mit Einrichtungsgegenständen). Auch wenn sie nicht zwingend Freigang benötigen, so wird die Maine Coon ein Sonnenbad auf einem katzensicheren Balkon oder einer Terrasse trotzdem genießen und ihren Menschen danken.
Wie für viele Katzenrassen gilt besonders für die Maine Coon: Gesellschaft ist wichtig. Daher sollte sie nicht alleine gehalten werden. Wenn sie keinen Katzenfreund hat, ist es umso wichtiger, dass sich ihre Menschen ausgiebig mit ihr beschäftigen und ihr Zuwendung geben.
Ihr langes Fell pflegt die Maine Coon gewissenhaft, dennoch sollte mit ihr das Bürsten bereits im Kittenalter geübt werden, damit sie bei der Fellpflege unterstützt werden kann. Wird die Maine Coon mindestens einmal pro Woche liebevoll gebürstet hilft es ihr, lose Haare loszuwerden. Besonders zum Jahreszeitenwechsel ist es nützlich, den Stubentiger regelmäßig zu bürsten, damit beim Putzen keine Haare verschluckt werden und sich Haarballen bilden.
Haarballen entstehen, wenn sich geschlucktes Fell im Magen sammelt. Diese Haarknäuel sind schwer verdaulich und können oft nicht weiter in den Darm transportiert werden. Die Folgen sind Übelkeit, Bauchschmerzen und schlimmstenfalls Verstopfung. Haarballen kann man, neben einer Unterstützung bei der Fellpflege, durch Nahrungsergänzungsmittel vorbeugen. Mittel wie Malzpaste und Co. haben verdauungsfördernde Bestandteile, die helfen können, Haarballen zu reduzieren und sie besser zu verdauen.
Mit der richtigen Pflege und Haltung sind Maine Coons und andere Langhaarkatzen flauschige Schönheiten, die Dich lange begleiten können.
3. Siamkatzen – Elegant, anmutig und mystisch
Siamkatzen sind eine der ältesten und bekanntesten Katzenrassen und ziehen seit Jahrhunderten die Aufmerksamkeit auf sich. Die ursprünglichen Tempelbewohner sind mit ihrer zierlichen Statur, ihrem glänzenden Fell und ihren tiefblauen Augen einfach faszinierend. Sie sind zudem nicht nur sehr klug und neugierig: Sie haben regelrecht „quasselige“ Persönlichkeiten und kommunizieren ihre Bedürfnisse und Meinungen gerne auch mal lautstark.
Siamkatzen sind nichts für beschäftigte Menschen, da sie viel Aufmerksamkeit und Beschäftigung brauchen- und diese erleben sie bevorzugt mit ihren Lieblingsmenschen zusammen.
Diese Katzenrasse braucht nicht unbedingt Freigang, aber durch ihre sportliche Art und ihren Bewegungsdrang wissen sie Katzenspielzeug und Möglichkeiten zum Klettern und Erkunden zu schätzen.
Neben ihrer Schönheit und einnehmenden Persönlichkeit haben Siamkatzen auch gesundheitliche Anforderungen, die es zu berücksichtigen gilt. Sie haben leider ein höheres Risiko als andere Katzenrassen, Zahnprobleme zu entwickeln. Zusammenfassend werden diese Probleme auch als FORL bezeichnet (Feline Odontoklastische Resorptive Läsion), von denen Siamkatzen, aber auch Perserkatzen häufig betroffen sind. Die Ursachen sind noch ungeklärt, es werden ein autoimmunes Geschehen sowie genetische Veranlagung als Hintergründe vermutet. Hinweise auf ein Zahnproblem können zum Beispiel einseitiges Kauen, Mundgeruch und starkes Speicheln sein. Die Folge einer Erkrankung des Zahnapparates sind Entzündungen des Zahnfleischs, Schmerzen oder sogar der Verlust der Zähne.
Um Zahnprobleme bei der Siamkatze zu vermeiden, ist es wichtig, regelmäßige Zahnpflege zu etablieren. Dies kann durch Zähneputzen mit Tierzahnpasta, regelmäßige Tierarztbesuche und der Verabreichung von Zahnputzleckereien erfolgen. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Nährstoffen ist, kann ebenfalls dazu beitragen, die Zahngesundheit der eleganten Katzen zu fördern.
Siamkatzen sind eine bezaubernde und wunderschöne Rasse. Wenn Du die Anforderungen an ihre Gesundheit im Auge behältst und Maßnahmen ergreifst, sie zu bewältigen, kannst Du sicherstellen, dass deine Siamkatze ein erfülltes und natürliches Leben führt.
4. Perserkatzen – Ein Traum in Samt und Seide
Perserkatzen zählen ebenfalls zu den begehrtesten Katzenrassen auf der ganzen Welt und es ist kein Wunder, warum: Ihr dichtes, weiches Fell, die rundlichen Gesichter und ihren sanften Augen sind putzig und liebenswert zugleich. Auch wenn es der Name anders vermuten lässt, so stammen die uns bekannten Perserkatzen von russischen Vorfahren ab.
Die plüschigen Perserkatzen sind so leicht nicht aus der Ruhe zu bringen: Sie sind bekannt für ihre ruhige und gelassene Persönlichkeit, was sie im Gegensatz zu vielen anderen Katzenrassen für die Wohnungshaltung geeignet macht.
Die „Couch-Potatos“ lieben es, zu schmusen und zu kuscheln und lassen es lieber langsam angehen.
Obwohl ihr rundliches, gedrungenes Gesicht niedlich wirkt, muss bedacht werden, dass der kurze Gesichtsschädel und die zurückgesetzte Nase einige gesundheitliche Nachteile mit sich bringen, was ihnen in den letzten Jahren das Label einer „Qualzucht“ verschaffte. Durch positive Zuchtbestrebungen wird in den letzten Jahren vermehrt darauf geachtet, dass die Nasen der gezüchteten Tiere wieder „länger“ werden und die Tiere unbeschwerter atmen können.
Wie die Maine Coon hat die Perserkatze sehr langes Fell, welches regelmäßig gebürstet werden sollte, um Verfilzungen und das Verschlucken von Haaren zu verhindern. Perserkatzen neigen darüber hinaus zu Erkrankungen der Harnwege. Ein erhöhtes Risiko haben vor allem ältere Tiere und kastrierte Kater.
Unter der Sammelbezeichnung „FLUTD“ (Feline Lower Urinary Tract Disease) werden eine Reihe von Harnwegserkrankungen wie Harnsteine und Blasenentzündungen zusammengefasst, die Schmerzen, Entzündungen und sogar Nierenprobleme zur Folge haben können, wenn sie nicht behandelt werden. Die Ursachen von FLUTD sind vielfältig und können unter anderem von Stress und Veränderungen im Alltag bis hin zu anatomischen Problemen reichen.
Um das Risiko von FLUTD bei Deiner Perserkatze zu minimieren, ist es wichtig, Stress zu reduzieren und auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung zu achten. Anzeichen für eine Erkrankung der Harnwege können zum Beispiel häufiges Wasserlassen oder Schmerzen beim Urinieren sein.
Wenn Du Dir unsicher bist, ob Deine Katze unter einer Erkrankung der Harnwege leidet, solltest Du einen Tierarzt oder eine Tierärztin aufsuchen, um herauszufinden, ob es sich um eine ernsthafte Erkrankung handelt, die behandelt werden muss. Sollte Deine Katze gar keinen Urin mehr absetzen, handelt es sich um einen Notfall und Du musst Deine Katze umgehend in einer tierärztlichen Praxis vorstellen!
Insgesamt sind Perserkatzen eine großartige Wahl für jeden, der nach einer süßen und entspannten Katzenrasse sucht. Wenn Du die Gesundheit Deiner Katze im Auge behältst, steht Deiner hinreißenden Perserkatze und ihrem Glück nichts mehr im Wege!
5. Bengal – Katzen: Vom Wildtierlook zum treuen
Begleiter
Bengal-Katzen gehören zu den aufregendsten und faszinierendsten Katzenrassen, die es gibt. Der Ursprung dieser Rasse geht auf die Kreuzung von Hauskatzen mit der asiatischen Leopardkatze, also einer echten Wildkatze, zurück – entsprechend aktiv sind die Bengalen mit ihrem unverwechselbaren Aussehen und ihrer Energie. Obwohl sie Wildkatzengenetik haben, werden sie nicht größer als andere beliebte Hauskatzenrassen.
Durch ihre gepunktete Fellzeichnung und ihre mandelförmigen Augen sind die Bengalen echte Exoten. Aber auch ihre energiegeladene Persönlichkeit sticht hervor: Sie sind nicht nur aktiv und unterhaltsam, sondern auch sehr intelligent und nehmen gerne jede Herausforderung an. Durch ihre Lebendigkeit eignen sie sich besonders für Menschen mit einem aktiven Lebensstil. Den ganzen Tag auf dem Sofa zu liegen ist nichts für die Bengal-Katze! Bewegung und geistige Herausforderungen, wie zum Beispiel Clickertraining, sind ideal für die Bengalen.
Auch wenn sie tierische Gesellschaft brauchen und niemals alleine gehalten werden sollten, sollte man bei der Anschaffung einer Zweitkatze darauf achten, dass sich Charakter und Aktivitätsniveau ähneln. Eine entspannte Perserkatze ist nichts für einen Bengalen. Perser oder andere ruhigere Vertreter teilen nicht nur wenig Interessen mit den Bengalen: Da die Bengal-Katze eine selbstbewusste und bestimmte Persönlichkeit hat, kann es sogar zu „Mobbing“ der ruhigen Katze und zu anderen Konflikten kommen, was Stress für beide Katzen bedeutet.
Im Unterschied zu vielen Katzen lieben Bengalen Wasser: Ein Trinkbrunnen oder ein Teich werden garantiert sehr beliebt sein und ausgiebig erforscht werden! Auch wenn man vermuten würde, dass Bengalen am liebsten draußen umherstreifen, so ist es durchaus möglich, sie in der Wohnung zu halten. Hierbei sollte man ihnen ausreichend Angebote zum Klettern und Spielen machen und wissen, dass die treuen Begleiter eher auf „Action“ aus sind. Für beschäftigte oder unerfahrene Katzeneltern sind Bengalen eher nicht geeignet.
Einige Halter und Halterinnen von Bengalen berichten, dass diese Katzenrasse empfindlich auf industrielles Katzenfutter reagiert und sie entscheiden sich daher für eine Rohfütterung. Bei der Rohfütterung sollte man sich unbedingt ausgiebig beraten lassen, da eine falsche oder fehlerhafte Zusammensetzung der Fütterung ernste Folgen für die Gesundheit haben kann. Es ist auch wichtig, dass der Nährstoffbedarf der Katze zu jeder Zeit gesichert ist und die Ernährung eine optimale Verdauung und Gesundheit gewährleistet.
Neben einer ausgewogenen Ernährung sind regelmäßige Gesundheitschecks beim Tierarzt oder bei der Tierärztin ebenfalls wichtig- so können Bengalen und andere Katzenrassen ein kerngesundes und fröhliches Leben führen und gemeinsamen Abenteuern steht nichts mehr im Wege!
Hinweis: Bitte beachte, dass dieser Artikel nur eine Übersicht über die gesundheitlichen Anforderungen einiger beliebter Katzenrassen bietet und nicht alle gesundheitliche Besonderheiten abgedeckt sind. Innerhalb der aufgelisteten Rassen gibt es individuelle Unterscheide und weitere gesundheitliche Besonderheiten. Die erwähnten Erkrankungen bei Katzen und ihr Vorkommen bei bestimmten Katzenrassen wurden nur angerissen und es gibt mehr darüber zu erfahren.
Solltest Du noch Fragen zu Katzenrassen, Erkrankungen bei der Katze oder zur Gesundheit Deines Stubentigers haben, wende Dich gerne an Deinen behandelnden Tierarzt oder Deine behandelnde Tierärztin.
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