Gesundes Tierfutter für unsere Hunde und Katzen

Gesundes Tierfutter für unsere Hunde und Katzen

Inhalt:

In den letzten Jahren werden für unsere geliebten Vierbeiner unzählige Produkte angeboten, um die Haustiergesundheit zu gewährleisten. Doch kann das Verfüttern von industriell gefertigtem Tierfutter mit gutem Gewissen durchgeführt werden? Das geliebte Haustier soll in jedem Fall bekommen, was es benötigt, ist der wichtigste Faktor für Tierbesitzer. Jedoch stellt sich die Frage, ob das gesunde Tierfutter, welches wir unseren vierbeinigen Lieblingen vorsetzen, wirklich so ideal bzw. gesund ist. Dies gilt vor allem im Bereich des industriellen Nass- und Trockenfutters, das in unzähligen Varianten angeboten wird. Gesunde Hundeernährung und gesunde Katzenernährung sind in den meisten Fällen leider nicht gewährleistet.

Haustiere in Deutschland

Statistisch gesehen lebt in fast jedem zweiten deutschen Haushalt ein Haustier. Nimmt man das Jahr 2022 betrug die Anzahl der deutschen Heimtiere 34,4 Millionen Haustiere. Geführt wird diese Statistik von den Katzen, die mit 12,5 Millionen festgeschrieben ist.  Danach folgen Hunde rund 10,6 Millionen und 4,9 Millionen Kleinsäugetiere. 

Diese hohe Anzahl an Heimtieren lässt selbstverständlich den Zoofachhandel jubeln. Die Heimtierindustrie wächst unaufhörlich an, denn jeder Haustierbesitzer möchte die Bedürfnisse seines tierischen Lieblings erfüllen. 

Industriell gefertigtes gesundes Tierfutter - gibt es das?

Sicherlich ist es äußerst einfach, industriell gefertigtes Nass- und Trockenfutter zu füttern. Es ist praktisch verpackt und benötigt keinerlei zusätzlichen Aufwand für die Zubereitung.  Außerdem ist man sich absolut sicher, dass das geliebte Tier wirklich alles bekommt, was es benötigt, um die Haustiergesundheit zu erhalten. Wird das Futter doch überall als hochwertig angepriesen. Hierzu sollte man sich jedoch einige Fragen stellen. Ist in dem Futter alles vorhanden, was die Liste der Inhaltsstoffe verspricht? Ist das angebotene Futter für das Tier auch wirklich gesund? 

Unsere Haustiere und deren Ernährung 

Jedermann weiß sicherlich, dass unsere geliebten Haustiere von Wildtieren abstammen. Dieser Umstand führt dazu, dass sich sehr viele Tierbesitzer fragen, wie sie ihr Tier gesund ernähren können. Unsere Haustiere sind Fleischfresser, egal ob es sich um einen Teacup Chihuahua handelt oder um einen Mastiff mit über 60 Kilogramm. Dieser Faktor gilt auch für unsere Katzen. Unsere Haustiere sind in keinem Falle Allesfresser oder benötigen Gemüse oder Getreide in ihrem Futter. Dies jedoch wird von uns als Tierbesitzer durch das angebotene gesunde Tierfutter an unsere Lieblinge verfüttert. 

Im Nass- oder Trockenfutter sind Gemüse, Obst und Getreide enthalten, das unsere Haustiere nicht verwerten können. Der Fleischanteil, wobei hier die Frage erscheint, "welches Fleisch?" Ist minimal in den angebotenen Trockenfuttersorten. Ein weiterer Faktor, der das Trockenfutter betrifft, ist, dass es sich bei dem zugefügten "Fleisch" um Schlachtabfälle handelt, die nicht weiter verwertet werden können. Zu diesen zählen nicht nur Knochen, Sehnen und minderwertige Fleischanteile, sondern auch Haare, Federn und Co..

Warum ist eigentlich industriell gefertigtes Nass- oder Trockenfutter für unsere Haustiere nicht geeignet? 

Unsere Katzen und Hunde sind Fleischfresser und die Art, wie unsere Haustiere heute gefüttert werden, steht somit in einem krassen Gegensatz zu deren Bedürfnissen. Des Weiteren beinhaltet Trockenfutter nicht nur zu wenig Protein, sondern auch Feuchtigkeit. So kann man sich zum Beispiel eine Katze und deren Bedürfnisse genauer ansehen. Katzen decken bis zu 80 Prozent der benötigten Feuchtigkeit nur aus deren Beute. Das bedeutet, dass eine Katze durch eine Trockenfutter-Fütterung viel zu wenig Feuchtigkeit erhält und dadurch die Nieren und die Leber auf lange Zeit gesehen geschädigt werden. Katzen trinken von Natur aus sehr wenig, da es von Mutter Natur nicht vorgesehen ist, dass sie wie Hunde zum Beispiel ausreichend trinken. Bei Hunden wiederum ist das Trockenfutter ebenfalls als zu trocken anzusehen, wobei Hunde eher dazu neigen, ausreichend Wasser zu trinken. 

Das Füttern von industriell verarbeiteten Trocken- oder Nassfutter kann bei unseren geliebten Vierbeinern unzählige Krankheiten verursachen. Zu diesen Krankheiten gehört zum Beispiel:

  • Nierenschäden
  • Allergien
  • Autoimmunerkrankungen
  • Leberprobleme
  • Probleme mit der Bauchspeicheldrüse
  • Krebs 

Studien beweisen mittlerweile, dass Krebs bei unseren geliebten Haustieren in einem sehr hohen Maße angestiegen ist. Dies folgert aus der falschen Form der Ernährung und der Veränderung des Erbgutes durch falsches Futter. Seit einigen Jahren begannen Forscher sich dem Thema Futter für Haustiere zu widmen. Eine Studie von Dr. Kollath aus Stockholm zum Beispiel beweist die fatalen Auswirkungen von Nass- oder Trockenfutter auf unsere Haustiere. 

Eine weitere Studie, die in Belgien durchgeführt wurde, beweist, dass Haustiere mit industriell gefertigtem Futter eher erkranken und Mangelerscheinungen aufwiesen als Haustiere, die nur frische Schlachtabfälle erhielten. Die Autoren Sapy und Lippert recherchierten und studierten über einen Zeitraum von 5 Jahren verschiedene Hunde und Katzen mit unterschiedlicher Fütterung. Die Lebenserwartung eines Haustieres, das mit Fleisch gefüttert wurde, war bei dieser Studie um drei Jahre länger als die eines Tieres mit industriellem Futter. 

Trockenfutter und seine Probleme

Gesunde Tiernahrung bedeutet nicht, dass man das teuerste Futter für seinen vierbeinigen Liebling kauft. Das heute industriell produzierte Nass- oder Trockenfutter für unsere Haustiere birgt in jedem Fall einige schwerwiegende Probleme. Um dies zu verstehen, muss man sich nur einmal die Inhaltsstoffe etwas genauer ansehen.  

Inhaltsstoffe in Tierfutter:

  • Rohfett
  • Rohprotein
  • Rohasche
  • Rohprotein
  • Rohfaser

Sieht man diese Begriffe in der Inhaltsangabe, dann fällt jedem sofort auf, dass jeder Bestandteil mit der Silbe "Roh" beginnt. Diese Silbe weist jedoch nicht die Qualität des Inhaltsstoffen aus, sondern nur zu wie viel Prozent dieser Inhaltsstoff bei der Analyse vorgefunden wurde. 

Zwar liefern die Inhaltsstoffe eine Orientierung für den Tierbesitzer, jedoch sagen sie absolut nichts über die Qualität aus. Jeder Anbieter von Tierfutter informiert seine Kunden nur mit dieser Art von Inhaltsangabe und das gilt weltweit. Sicherlich unterliegt die Produktion von Tierfutter strengen Standards und Qualitätskontrollen, die durchaus eingehalten werden. Jedoch sollte sich jeder Tierhalter darüber bewusst sein, dass er sein Tier nur mit minderwertigem Futter ernährt. Dies gilt ebenfalls für das hoch gepriesene Biofutter für Haustiere oder Tierfutter, das vom Tierarzt angeboten wird. 

Die Nachteile von industriell gefertigtem Futter: 

  • Feuchtigkeitsgehalt zu niedrig 
  • falsche und unvollständige Inhaltsangaben 
  • Konservierungsmittel die sich schädlich auswirken 
  • hoher Anteil an Zucker 
  • schwer verdaulich 
  • minderwertige Nährstoffe 
  • Getreide und Gemüse in höherem Anteil als Fleisch enthalten 
  • Geschmacksverstärker 
  • Schadet den Zähnen und dem Zahnfleisch
  • Erhöhtes Risiko für Magendrehung en 
  • Hohes Risiko für Übergewicht
  • keine natürlichen Inhaltsstoffe
  • Milben und Schimmelpilze können sich sehr leicht im Trockenfutter vermehren 
  • Salmonellengefahr ist bei Trockenfutter sehr hoch 

Wie an dieser Liste ersichtlich ist, gibt es unzählige negative Eigenschaften von industriell gefertigtem Futter, das unseren Haustieren mehr schaden als nutzen zufügt. Überlegen Sie sich besser genau, was sie in Zukunft ihrem vierbeinigen Liebling füttern. 

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.